Die Passeier EXPO 2012 steht dieses Jahr ganz im Zeichen der Innovation und des digitalen Zeitalters: ganze 111 Betriebe werden über das Internet in Form einer virtuelle Messe die 70 Stände auf der EXPO2012 ergänzen. Dabei wird aber nicht auf „handfestes“ verzichtet, eigens aufgestellte Laufbänder auf dem Messegelände tragen ihren Teil zur dortigen Beleuchtung bei und machen den oft zitierten Energieverbrauch spürbar. Wer nicht beim Laufen ist, hat die Gelegenheit einen Querschnitt der gesamten Passeirer Wirtschaft mit Vertretern aus Handwerk, Handel und Industrie zu erleben, sich an der lokalen Gastronomie zu erfreuen oder sich anhand der angebotenen Seminare weiter zu bilden.
Darüber hinaus ist es eine tolle Gelegenheit, das eigene Netzwerk auszubauen und zu intensivieren, ein reger Austausch ist eine gute Voraussetzung um neues zu erschaffen. Daher möchte ich an dieser Stelle den Organisatoren und den vielen Helfern für die professionelle Organisation danken und wünsche den Ausstellern und den Besuchern viel Vergnügen auf der Passeier EXPO 2012.

Thomas Widmann, Landesrat für Personal, Tourismus und Mobilität

Vor Jahrzehnten hat die Südtiroler Landesregierung die Grundsatzentscheidung getroffen, die Wirtschaft in den Tälern zu fördern und Betriebe dort anzusiedeln, wo die Menschen leben und Arbeit suchen. Seither hat eine stete Entwicklung eingesetzt, viele Betriebe haben sich angesiedelt und in allen Passeirer Gemeinden sind Gewerbe­zonen entstanden und aufgeblüht, die in ihrer Vielfalt der Selbstversorgung dienen und genauso für den Weltmarkt produzieren. Die Zusammen­arbeit zwischen den Gemeinden und zwischen den Betrieben hat immer gut funktioniert und so wird in diesem Jahr, nach 6 Jahren eine weitere Passeier EXPO organisiert. Sie ist Ausdruck der wirtschaftlichen Blüte im Tal, des Wunsches sich nach außen zu präsentieren und ein Zeichen der Stärke und des Zusammenhaltes zu setzen.
Wir wissen, dass wir auf unsere Wirtschaft bauen können und wünschen allen Besuchern ein ein­maliges Erlebnis auf der Passeier EXPO.

Wilhelm Klotz, Bürgermeister der Gemeinde Moos
Oswald Tschöll, Bürgermeister der Gemeinde St. Leonhard
Rosmarie Pamer, Bürgermeisterin der Gemeinde St. Martin

Wenn am 26. Oktober 2012 die Passeirer Expo wieder ihre Tore öffnet, stellt ein ganzes Tal für drei Tage lang die Vielfalt seiner Betriebe in den Mittelpunkt. Das ist Zeichen dafür, dass sich die Wirtschaft in unseren Tälern, abseits der Ballungszentren, wirtschaftlich und beschäftigungsmäßig gesund entwickelt Darauf können wir stolz sein. Doch das ist heute alles andere als selbstverständlich. Unsere heimischen Betriebe aller Sektoren, stehen auf Grund der wirtschaftlichen Lage Italiens unter enormen Druck und müssen trotz der negativen Rahmenbedingungen mit der Konkurrenz, die oft unter weit besseren Vorzeichen arbeiten kann, Schritt halten. Dies gelingt nur mit viel Fleiß, Flexibilität, Zuverlässigkeit und hoher Qualität. Dafür sind unsere klein- und mittelständischen Familienbetrieb, das Rückgrat unserer Wirtschaft, bekannt. Doch das alleine reicht noch nicht aus. Mehr denn je gilt es, auf Innovation zu setzen und in Netzwerken zu kooperieren. In Südtirol stehen wir diesbezüglich inmitten eines Prozesses, der von Veranstaltungen wie der Passeirer Expo positiv begleitet und gefördert wird. Dem Konsortium Passeirer Wirtschaft, das auch für die Expo 2012 wieder verantwortlich zeichnet, gebührt daher großes Lob für dieses Schaufenster der lokalen Wirtschaft.

Hansi Pichler, Präsident Südtiroler Wirtschaftsring